Indoorshooting mit Bailey

Die Tage werden wieder kürzer, das Wetter grauer und regnerischer und das fotografische Jahr nähert sich langsam dem Ende (außer wir haben dieses Jahr hoffentlich noch ein paar Tage mit tollem Schnee).

Warum also die Zeit nicht einmal für ein kleines Indoorshooting nutzen? Dadurch wir Zuhause relativ viele und große Fensterfronten haben, ist dies zum Glück auch gut umsetzbar, ohne künstliche Lichtquellen verwenden zu müssen.

Mit der Kamera in der einen und Leckerli in der anderen Hand haben Bailey und ich ganz verschiedene „Posen“ ausprobiert. Ehrlich gesagt glaube ich sogar, dass das Modeln ihm drinnen um einiges mehr Spaß macht als in der Natur. Denn dort gibt es so viele Ablenkungen – es riecht teilweise so gut oder es ertönen Geräusche aus der Ferne. Da kann stillsitzen manchmal wirklich zur Qual werden. 😉 Wenn ich mich dann noch in eine tiefere Position fürs Fotografieren begebe, fällt es Bailey besonders schwer auf seinem Platz zu bleiben und nicht zu mir zu stürmen.

An dieser Stelle einmal ein ganz großes Lob an all meine Kundenhunde, welche größtenteils mehr Interesse und Geduld an der ganzen Sache als Bailey haben.

Jetzt aber wieder zurück zu dem eigentlichen Thema. 😀

Unser Shooting – kurz und knackig

Begonnen haben wir ganz simpel in seinem Hundebett. Durch die weiße Wand und den weißen Schrank sowie einer offenen Blende sind die ersten liegenden Bilder entstanden. Da wir relativ frisch vom Morgenspaziergang kamen, war Bailey teilweise noch etwas müde und mit etwas Geduld ist dann sogar ein Bild mit geschlossenen Augen entstanden. <3

Nach einer kurzen Schlafpause für ihn ging es im Wohnzimmer auf unserem Sofa weiter. Auch hier probierten wir wieder ganz verschiedene Posen und Perspektiven aus. Mal von ganz unten fotografiert, ein anderes Mal wieder aus der Normalperspektive usw.

Das Licht, welches durch den Glasausschnitt der Türe drang, stellt dabei eine kleine Herausforderung dar. Denn ich beabsichtigte zwar sehr helle Bilder, aber ausgebrannte Stellen (also Stellen ohne jegliche Struktur) wollte ich trotzdem vermeiden.

Zuletzt sind wir noch einmal ins Arbeitszimmer zurückgekehrt. Dort versuchte ich den tollen Lichteinfall auf seinem Gesicht kreativ einzufangen und benutzte unsere Zitrone als Accessoire.

Insgesamt hat unser Indoorshooting maximal eine halbe Stunde gedauert (ohne die kleine Mittagspause gezählt) und wir hatten Beide wahnsinnig viel Spaß dabei.

Während der Bildbearbeitung verstärkte ich unter anderen noch etwas die Helligkeit und die Blautöne im weiß, sodass ein strahlender Hintergrund entstanden ist.

Ich persönlich liebe die entstandenen Bilder und bin schon sehr auf deine Meinung gespannt. Für das nächste Indoorshooting möchte ich mir auf jeden Fall noch ein paar Lichterketten besorgen, um ein tolles Bokeh im Hintergrund zu erzeugen.

Könntest du dir mit deinem Vierbeiner auch ein Indoorshooting bei dir Zuhause vorstellen?