Kalendershooting Jacky

Ende November letzten Jahres erhielt ich einen besonderen Anruf. Der junge Mann am anderen Ende der Leitung interessierte sich für einen Fotokalender von dem Hund seiner Freundin. Es sollte ein Weihnachtsgeschenk werden.
Natürlich ist sowas ohne Probleme möglich, mir mussten allerdings noch 12 verschiedene Bildideen einfallen, sodass wir später noch einmal telefonieren wollten.

Dank der Brainstorming-Techniken, welche ich in einem Webinar* von Carina Maiwald gelernt hatte, war die Bildideenfindung leichter als gedacht (dauerte aber trotzdem ein paar Stunden). Dank meiner Familie hatte ich außerdem relativ schnell den Großteil der Requisiten zusammen und konnte ruhigen Gewissens dem finalen Gespräch entgegentreten. Die Ideen überzeugten, sodass wir einen Termin für das Shooting vereinbarten.

Das Shooting

Anfang Dezember war es dann so weit. Das Wetter war zwar nicht das Beste, aber es regnete zum Glück nicht und auch die Sonne hatte keine wirkliche Lust, wodurch wir nicht auf lästige Schatten achten mussten. Wir trafen uns vor einem Friseurgeschäft, denn auch mein Kunde hatte sich im Vorfeld Gedanken gemacht und diese ungewöhnliche Location organisiert. In einer etwas ruhigeren Ecke konnten wir Bilder machen. Schaut selbst was dabei raus gekommen ist.


Anschließend ging es in den Garten, wo wir einen Großteil der Bilder erstellten. Es war ein riesiges Locationparadies. Neben Nadelbäumen, gab es kleine Sträucher, Schilf und ein Hochbeet, in welchem das Foto für November entstand. Jacky, die kleine Jack Russel Hündin spielte super mit, auch wenn sie irgendwann lieber auf dem Komposthaufen buddeln wollte.

Die letzten Fotos machten wir im ausgebauten Kellerraum des Kunden. Hier kam außerdem mein Hintergrundsystem das erste Mal zum Einsatz. Neben Bildern mit Holypulver, was sich als gar nicht so einfach herausstellte, entstanden auch die Monatsfotos für Februar (Valentinstag), August und Oktober (Oktoberfest).
Jetzt lies die Konzentration endgültig bei Jacky nach, sodass wir uns beeilten und schnell zum Ende kamen. Nach zwei Stunden modeln (mit kleinen Pausen) hatte sie sich ihren Feierabend aber auch wirklich verdient.

Die Nachbereitung bzw. Bildbearbeitung

Nach dem Shooting kam der größte Teil des gesamten Projektes – die Bearbeitung der Bilder. Die Auswahlgalerie war im Gegensatz dazu relativ schnell erstellt. Und auch der Kunde hatte sich innerhalb von einem Tag entschieden, sodass ich am Montag, welchen ich mir extra freigenommen hatte, mit der Bildbearbeitung beginnen konnte.
Dank Youtube lernte ich, wie man Schnee und Nebel in Bilder einfügt. Und auch der grüne Hintergrund vom Augustbild musste ausgetauscht werden. Ansonsten erfolgten bei allen Bildern die üblichen Anpassungen und Schritte. Von der Belichtungs- und Farbkorrektur über die Retusche bis hin zu Dodge and Burn.

Über Saal Digital* erfolgten schlussendlich die Erstellung des Kalenders sowie der Druck. Dank der Farbprofile sind die Bilder auch wirklich so geworden, wie ich sie am Computer bearbeitet habe. Ich bin vollkommen glücklich und zufrieden mit den Ergebnissen und finde, dass sich alle Mühen definitiv gelohnt haben. Auch mein Kunde sowie dessen Freundin freuten sich über die entstanden Bilder und haben nun ein Kalender voller bleibender Erinnerungen von ihrem Liebling.

Wer also das nächste Mal auf der Suche nach einem individuellen und persönlichen Kalender ist, kann sich sehr gerne bei mir melden.

* Unbezahlte Werbung – alle Fotoprodukte wurden selbst bezahlt.