Im Juni schrieb mich Terry erneut an und fragte nach einem Sammelshootingtermin für sich und ihre Freundinnen bzw. Reitvereinkollegen an.

Das lustige an der ganzen Sache ist, dass ich kurz vor unserem Gespräch wunderschöne Bilder von Pferd- und Mensch-Paaren auf Social Media gesehen hatte und beschloss ein Seeshooting auf meine diesjährige To-do-Liste zu setzen. Genau in dem Moment, als ich das für mich beschlossen hatte, kam Terrys Nachricht, gefolgt von einem herrlichen Telefonat mit ihr. Sie fragte, ob ich Lust auf ein Shooting an einem See hätte. In dem Moment war ich einfach nur überrascht und glücklich zugleich. Manchmal gibt es tolle Zufälle und Wünsche und Träume gehen in Erfüllung.

Relativ schnell war ein gemeinsamer Termin gefunden und wir alle fieberten dem Tag entgegen.

Im Juli war es endlich soweit und ich fuhr ins schöne Thüringen. Obwohl ich immer genug Zeit einplane, kam ich diesmal leider etwas zu spät, weil sämtliche Strecken gesperrt waren und ich einen riesigen Umweg fahren musste. Mein Navi hatte mir diese Sperrungen vorher nicht angezeigt und da ich kein Risiko eingehen wollte, fuhr ich lieber die offizielle Umleitung.

Bei Terry auf dem Hof endlich angekommen, wurde ich schon erwartet und sprang fix ins nächste Auto.

Unser erster „Programmpunkt“ war nämlich eine gemeinsame Kutschfahrt.

Die Mädels vor Ort waren schon fleißig am einspannen, weswegen es kurze Zeit später losgehen konnte. Ungefähr eine Stunde waren wir in einer geselligen Runde unterwegs. Ich konnte dabei vor allem ganz in Ruhe alle anderen Mädels kennenlernen und ihre Wünsche und Bildvorstellungen erfragen.

Als wir durch eine kleine Wasserführung fahren wollten, brach auf einmal ein Ortscheit, da eins der Ponys nicht durch das Wasser laufen wollte. Blitzschnell reagieren die Mädels, eh noch etwas Schlimmeres passieren konnte. Zum Glück hatte Heidi noch ein weiteres Ortscheit mit auf der Kutsche und so konnte es nach einer kurzen und aufregenden Unterbrechung weitergehen.

Als wir an unserem Ziel ankamen, versorgten wir schnell die Pferde, bevor es auch für uns zum Mittagessen ging.

Pappsatt aufgrund der riesigen Portionen fuhren wir einige Zeit später wieder zurück in den Stall. Während ein Teil der Mädels noch ihre Ponys fertig machten, begannen Terry und ich mit ihren beiden Lieblingen Bilder vor schwarzem Hintergrund zu erstellen.

Danach kamen noch der alte Herr und eine der Haflingerstuten an die Reihe.